De Inhaolt
Stellt Se sick datt esmaol vöör: Se wassen de Büörgermester un de Polzei har Ju gistern aobend den Füöhrerschien abknöppt wiägen datt se Se besuopen an’t Stüer andruopen hätt. Jüst düssen Alpdraum is füör Büörgermester Christoph Bruns Würklichkeit wuorn. Noa de Versammlung met siene Parteifrönde häbt de Stoatskalfakter in Grüön toschluon und Christoph Bruns von nu up gliek to`n Radfaöhrer degradeert.
Bruns will up gar kienen Fall, datt sien Malheur an de graute Klock hängt werd, un he versökt, de Sake to vertuschken. Doch dat geiht nich lange guett: Oma is de erste, de ruukt, datt dao watt in’n Buschk is. Oma krigg’n paar Waodfetzen von Christoph sien Telefonat in düsse Angeliegenheit met’n Landraot met un fantaseert sick den Rest tosammen. Knaatsch inne Familge is vörprogrameert.
Un auck Christophs Sekretärin Emmi Uhlenbuschk un de Opposition miärken gau, datt de Büörgermester sick verännert hätt. De stolpert von een politischken Eierdanz in’n neichsten und dreiht sick üm siene eegene Achse äs de Hahn up’n Kiärktorn. De Politik wiest iähre ösigste Siete: Schmeergelder un Erpressung, Verleumdung un Verschwörung – un dat alls män bloß wiägen so’n dusseligen Füöhrerschien!
Füör den örtlichen Zeitungsschriewer Hinnerk Elmers is de ganze Schmeernkummelje ’n Fest. He brängt eenen Sonnerdruck nao’n annern un mäk ut jeden Fleigendreck ’ne graute Sensation. Hauptsake, de Uplage werd grötter! Aower auck he muott vörsichtig sien: He draff sick den Büörgermester nich ganz vergraulen, wiägen datt he ’n Techtelmechtel met Bruns iähre Dochter hätt.
Veel Plasseer!
Der Inhalt
Stellen Sie sich das mal vor: Sie wären der Bürgermeister und die Polizei hätte Ihnen gestern Abend den Führerschein abgenommen, weil sie Sie betrunken am Steuer angetroffen hat. Gerade dieser Albtraum ist für Bürgermeister Christoph Bruns Realität geworden. Nach der Versammlung mit seinen Parteifreunden haben die Staatsdiener in Grün zugeschlagen und Christoph Bruns von jetzt auf gleich zum Radfahrer degradiert.
Bruns will auf gar keinen Fall, dass sein Malheur die Runde macht und versucht, die Sache zu verheimlichen. Doch das geht nicht lange gut: Oma ist die erste, die ahnt, dass da was im Busch ist. Sie bekommt ein paar Wortfetzen von Christophs Telefonat in dieser Angelegenheit mit dem Landrat mit und fantasiert sich den Rest der Geschichte zusammen. Nicht unbedingt zum Wohle des Familienfriedens!
Und auch Christophs Sekretärin Emmi Uhlenbusch und die Opposition merken schnell, dass der Bürgermeister sich verändert hat. Der stolpert von einem politischen Eiertanz in den nächsten und dreht sich um seine Achse wie der Hahn auf dem Kirchturm. Die Politik zeigt ihre dreckigste Seite: Schmiergelder und Erpressung, Verleumdung und Verschwörung – und das alles bloß wegen so einem dummen Führerschein!
Für den örtlichen Journalisten Heinrich Elmers ist die ganze Schmierenkomödie ein Fest. Er bringt einen Sonderdruck nach dem anderen und bauscht jeden Fliegendreck zur Sensation hoch. Hauptsache, die Auflage wächst. Aber auch er muss vorsichtig sein: Er darf sich den Bürgermeister nicht ganz vergraulen, weil er eine Liebesbeziehung mit der Tochter von Bruns hat.
Viel Vergnügen!
Christoph Bruns...........................Ralf Westhues
Tine Bruns............................Barbara Schürmann
Birgit Bruns...................................Marion Leifert
Harro Bruns...................................Klemens Witte
Oma Tines..............................................Anne Quas
Hinnerk Elmers..........................Rolf Nettebrock
Emmi Uhlenbusch.......................Katrin Reuscher
Fritz Norden........................Matthias Steinhoff
Schose Dirks...............................Torsten Merten
Vöörsägger...........................................Udo Reher
Maske.........................................Jane Poppenborg
Bühnenbau und Technik........Thomas Spielbrink